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Mehrkammernhaus Hamster

In freier Wildbahn graben sich Hamster unter der Erde ein großes Tunnelsystem, welches mehrere Kammern miteinander verbindet. Diese Bauten beinhalten eine Vorrats-, Schlaf- sowie Toilettenkammer und gegebenenfalls bei Weibchen eine Nistkammer. Um deinem Hamster das Anlegen dieser verschiedenen Kammern und damit das Ausleben seiner Triebe zu ermöglichen, solltest du ihm ein Mehrkammernhaus zur Verfügung stellen, welches von den Nagern liebend gerne angenommen wird. Solch ein Haus besteht aus mindestens zwei Kammern, die sich dein kleiner Freund selbst einrichten kann. Entscheidend ist, dass es groß genug ist. Ein Mehrkammernhaus für Zwerghamster sollte über eine Kantenlänge von mindestens 15-25cm verfügen, während Goldhamster ein Haus mit 20-35cm Kantenlänge benötigen. Besonders wichtig ist auch die Größe des Eingangs. Hierbei sollte der Durchmesser für Zwerghamster 5-6cm sowie für Goldhamster 7cm betragen, damit die Tiere auch mit vollen Backentaschen problemlos hindurchkommen. Es sollten mehrere Eingänge vorhanden sein, einer davon oben auf dem Dach des Häuschens. Die Oberseite lässt sich in der Regel abnehmen, so kannst du das Nest einfach kontrollieren, ohne das ganze Haus herausnehmen zu müssen. Ein Mehrkammernhaus ist außerdem nach unten offen, es hat also keinen Boden. So kann sich dein Hamster vom Haus aus Tunnel graben. Bitte verwende keinesfalls ein Mehrkammernhaus aus Nadelholz. Du erkennst es an der typisch dunklen Rinde. Solche Häuser sind in den allermeisten Fällen viel zu klein und haben zu enge Eingänge. Sie werden mit Tackernadeln oder Nägeln zusammengebaut, an denen sich dein Hamster verletzen kann, wenn er das Haus benagt. Zudem kann Harz, welches aus der Rinde austritt, die Backentaschen verkleben. Daher verzichte bitte unbedingt auf diese Mehrkammernhäuser und kaufe nur solche aus hellem Holz ohne Rinde.