Hamsterkäfig

das richtige Material des Hamsterkäfigs

Von Gitterkäfigen ist auf jeden Fall abzusehen. Es besteht die Gefahr, dass sich der Hamster zwischen den Gitterstäben einklemmt und sich dabei Beinchen oder andere Körperteile bricht. Außerdem ermöglicht ein Gitterkäfig, dass der kleine Nager daran hochklettern kann – Klettern liegt jedoch nicht in seiner Natur! Er ist höhenblind und es besteht somit eine hohe Sturzgefahr inklusive starker Verletzungen. Standard Gitterkäfige haben außerdem eine viel zu kleine Wanne, die deutlich zu niedrig zum Buddeln ist. Außerdem sind solche Hamsterkäfige, wie oben bereits erklärt, zu klein und stellen insgesamt ein hohes Verletzungsrisiko dar.
Hamsterkäfige aus Holz sind in der Regel stabil und gut verarbeitet. Nägel oder ähnliches sollten selbstverständlich nicht hervorschauen. Viele solcher Käfige haben Seiten aus Plexiglas, wodurch man gut hineinsehen kann. Eine ausreichende Luftzirkulation muss jedoch unbedingt gewährt werden. Bei Holzkäfigen für Hamster sollte man beachten, dass die kleinen Tiere nicht umsonst zu den Nagetieren gehören – das bedeutet, dass sie durchaus das Holz anknabbern oder sich gar durchnagen können. Nachteilig ist, dass sich Holzhamsterkäfige aufwändiger reinigen lassen. Holzhamsterkäfige dürfen auf keinen Fall aus Nadelholz gefertigt sein, da es giftig für die kleinen Tiere ist und das Harz die Backentaschen verkleben kann!
Gern genutzte Käfige für Hamster stellen Aquarien dar. Sie bestehen aus Glas und sind in vielen Größen erhältlich. Sie lassen sich sehr gut reinigen und verfügen über eine Belüftung, wie es Hamster unter der Erde kennen: keine Zugluft und nach oben hin offen. Eine Gitterabdeckung kann leicht selbst gebaut werden, damit der Hamster nicht oben rausklettern kann. Aquarien haben sehr hohe Scheiben, wodurch die nötige Streuhöhe von 20-30cm problemlos erreicht werden kann. Am Glas kann der Hamster nicht hochklettern, wodurch auch keine Verletzungsgefahr besteht.