Meerschweinchen Außengehege
Meerschweinchen Außengehege – Darauf kommt’s an
Grundsätzlich gilt hier „je größer, desto besser“. Das Meerschweinchen Außengehege kann niemals zu groß sein – umso spannender und abwechslungsreicher ist es für deine Meerschweine. Als Mindestgröße solltest du 2m² pro 2-3 Meeris einplanen und für jedes zusätzliche Tier +0,5m² dazurechnen.
Eine besonders wichtige Rolle spielt der Schutz gegen Marder, Fuchs und Raubvogel. Gerade, weil deine Meerschweinchen auch nachts Zugang zum Außengehege haben. Daher muss der Freilauf unbedingt rundherum geschlossen sein – also sowohl an den Seiten als auch oben und unten! Das bedeutet, das Freigehege muss einen fest verschlossenen Deckel aufweisen, welcher ohne jegliche Lücken auf den Seitenteilen befestigt ist. Damit sich kein Raubtier untendurch graben kann, solltest du entweder den Gehegedraht mindestens 30-100cm in den Boden eingraben oder entlang der Gehegeränder ca. 30cm breit Platten verlegen. Außerdem sollten auch Gehegetüren bestenfalls mit einem Schloss gesichert sein. Riegel lassen sich oftmals viel zu leicht öffnen – auch durch Marder, Fuchs und Waschbär!
In der Regel bestehen Außengehege für Meerschweinchen aus einem Holzgestell, an dem Draht befestigt ist. Es gibt auch Gehege aus Metall oder Nylon, diese eignen sich jedoch nicht als fest installiertes Außengehege. Damit das Meerschweinchengehege raubtiersicher ist, muss der Draht folgende Eigenschaften aufweisen: Er muss punktverschweißt sein, damit er sich nicht aufreißen lässt, und so engmaschig wie möglich. Die Drahtstärke sollte bei engen Maschen mindestens 1mm betragen, bei weiteren Gittern muss der Draht unbedingt dicker sein. Wir empfehlen dir, einen verzinkten 12x12mm Volierendraht mit 1mm Drahtstärke zu verwenden, dann bist du definitiv auf der sicheren Seite.