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Ratte Zubehör

Wenn du nach artgerechtem Zubehör für deine Ratten suchst, bist du hier genau an der richtigen Adresse. Wir erklären und zeigen dir, was du alles benötigst, um deinen Rattenkäfig in ein Paradies für deine Lieblinge umzuwandeln. Deine Ratten werden sich rundum zufrieden bei dir fühlen, wenn sie all ihre Bedürfnisse durch eine artgemäße Käfiggestaltung ausleben können. Wie das konkret aussieht, erfährst du im Folgenden.

Dieses Zubehör benötigen deine Ratten

Einstreu

Der richtige Untergrund ist sehr wichtig für deine Ratten. Das ideale Einstreu sollte möglichst staubfrei sein, da die Nager sonst eine Lungenerkrankung oder allergische Reaktion bei starker Staubbelastung ausbilden können. Ratten haben eine sehr feine Nase und tauschen sich über ihren Geruchssinn auch mit Artgenossen aus, daher darf das Einstreu nicht mit Duft versehen sein. Im besten Fall wirkt das Streu sogar geruchs- und vor allem ammoniakbindend. Einstreusorten, die sich unter vielen Rattenhaltern bewährt haben, sind Hanfstreu, Kokosstreu, Leinenstreu, Buchenholzstreu und Papierstreu. Am besten ist es, wenn du mehrere Sorten und somit deren Vorzüge miteinander kombinierst, da sie jeweils unterschiedliche Eigenschaften haben. Welches Streu sich insbesondere für die Rattentoilette eignet, erfährst du weiter unten. Möchtest du kein Einstreu in deinem Rattenkäfig verwenden oder suchst nach Alternativen, dann kannst du auch Hanfmatten sowie Decken und Teppiche (z.B. aus Fleece) benutzen. Mit folgenden Einstreuarten solltest du den Käfig für deine Ratten nicht ausstatten: klassisches Kleintierstreu (staubt viel zu stark), Katzenstreu, Silikatstreu, Heu und Stroh, Erde und Sand, Hamsterwolle und Baumwolleinstreu.

 

Häuser

Ratten schlafen besonders gern in einem Haus, das vermittelt ihnen Sicher- und Geborgenheit. Die Rudeltiere schlummern am liebsten zusammen, daher sollten die Häuser groß genug sein, damit mehrere Ratten komfortabel darin schlafen können. Die Mindestgröße beträgt 15×20 cm. Es sollten immer zwei Öffnungen mit je mindestens 6-8 cm Durchmesser vorhanden sein. Bezüglich der Anzahl der Häuschen im Rattenkäfig gilt, dass pro zwei Ratten ein Haus aufgestellt sein sollte. Als Material eignet sich am besten unbehandeltes Holz. Um das Holz vor Urin zu schützen, kannst du es mit ungiftigem Spielzeuglack streichen.

 

Weitere Schlafplätze

Besonders beliebt bei Ratten sind Kuschelsachen. Hängematten, Höhlen, Tunnel und Häuser aus Fleece und Plüsch sind schön weich und laden zum Entspannen ein. Vor allem in der kalten Jahreszeit lieben es Ratten, sich darin einzukuscheln. Achte bei Kuschelsachen darauf, dass sie robust sind und nicht sofort zernagt werden können. Bestenfalls bestehen sie daher auch aus natürlichen Materialien, damit sie im Falle des Verschluckens unbedenklich sind. Außerdem ist es sehr praktisch, wenn sie sich waschen lassen, damit du sie zwischendurch gründlich reinigen kannst.

 

Versteck- und Klettermöglichkeiten

Ratten brauchen ein abwechslungsreiches, spannendes Zuhause, in dem es viel zu erkunden gibt. Die kleinen Nager mögen es, sich zu verstecken, zu klettern, zu spielen und auf Entdeckertour zu gehen. Tunnel und Röhren aus Holz, Kork, Weide, Kunststoff oder Pappe eignen sich optimal dafür. Wenn du gerne bastelst, kannst du deinen Ratten damit sogar ein ganzes Labyrinth bauen. Außerdem kannst du Etagen mit Röhren und Tunneln verbinden. Besonders beliebt sind auch Weidenbrücken, die schön naturnah aussehen und sehr gerne angeknabbert werden. Zum Klettern kannst du wunderbar Seile aufspannen und Etagen durch Treppen und Leitern miteinander verbinden. In der Natur finden sich ebenso tolle Materialien, die du für deinen Rattenkäfig verwenden kannst. Zweige und Äste von Apfel-, Pflaumen- und Birnenbäumen machen sich hervorragend zum Klettern und Nagen. Ratten nehmen auch gerne Grasnester und kleine Pappkartons zum Erkunden und Schlummern an. Hier kannst du dich bei der Einrichtung des Käfigs richtig austoben und kreativ werden. Das Tolle an den Einrichtungsgegenständen ist, dass du sie gelegentlich neu anordnen kannst, um deinen Ratten eine interessante Abwechslung zu bieten. Aber richte den Rattenkäfig nicht allzu oft neu ein, denn ein zu häufiges Umräumen kann die Tiere stressen.
Was definitiv in keinen Rattenkäfig gehört, sind Laufräder! Sie sind viel zu klein für Ratten und können Wirbelsäulenschädigungen bis hin zu Brüchen am Schwanz verursachen.

 

Beschäftigungsmöglichkeiten

Die cleveren Nager brauchen nicht nur ausreichend Bewegung und täglichen Auslauf, sondern wollen auch ihren Geist beschäftigen. Es gibt vielfältige Ideen, wie du bei deinen Ratten für abwechslungsreiche Beschäftigung sorgen kannst. Futter kommt immer gut an und kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. So kannst du z.B. Obst- und Gemüsespieße in den Rattenkäfig hängen oder du steckst die Leckereien in eine Papprolle und stopfst die Seiten mit Papier aus. Im Sommer wird ein kleines Badebecken gerne angenommen. Hierfür kannst du eine flache Schale mit etwas Wasser füllen und zusätzlich Obst- und Gemüsestücke hineingeben zum Herausfischen. Genau so sehr freuen sich deine Ratten über eine Buddelkiste, in der sie nach Futter wühlen können. Als Einstreu eignen sich Papierschnipsel, Kokoshumus oder Maisgranulat. Um die klugen Köpfe ordentlich zu fordern, kannst du deinen Lieblingen auch spezielles Intelligenzspielzeug anbieten. Hierbei gibt es viele unterschiedliche Ausführungen. Achte darauf, dass sie auch für kleine Nagetiere bedienbar sind. Als absolutes Kletterparadies lieben Ratten Katzenkratzbäume. Da können sie besonders weit nach oben klettern und sich richtig austoben. Allerdings solltest du bei einem Kratzbaum darauf achten, dass die Fallhöhe maximal 50 cm beträgt.

 

Toiletten

In der Regel benutzen Ratten immer die gleiche Ecke im Käfig für ihr Geschäft. Das kannst du dir zum Vorteil machen und dort eine Toilette aufstellen. So erleichterst du dir das Saubermachen. Allerdings gibt es auch Ratten, die keine Toilette benutzen (wollen). Hier kann es helfen, das Einstreu zu mischen oder zu wechseln. Gut geeignete Sorten sind Maisgranulat und Papierpellets, da sie besonders saugfähig und geruchsbindend sind.

 

Futter- und Wassernapf

Last but not least: Futter- und Wassernäpfe dürfen im Rattenkäfig nicht fehlen. Platziere am besten mehrere Näpfe auf verschiedenen Etagen, damit es zu keinem Futterneid kommt und jedes Tier immer Zugang zum Futter hat. Verwende lieber einen Wassernapf anstatt einer Tränke, da deine Ratten so in einer natürlichen Haltung trinken können. Da die Nager durchaus gerne auch mal ein Bad nehmen, solltest du das Wasser jeden Tag wechseln und den Napf reinigen. Es gibt Näpfe aus Edelstahl, welche ans Gitter gehängt werden können. Des Weiteren sind Keramiknäpfe gut geeignet, da sie die nötige Standfestigkeit mitbringen, um nicht umgeworfen zu werden.